Im Gras sitzen,
fast zugedeckt vom Wehen
vertrockneter Blüten
auf den langen Halmen.
Zeichnen
über dem Chateau.
Das Chateau,
längst verlassen,
hat sich inzwischen
mit der Natur arrangiert.
Mauern, Türme und
die Rundbögen,
die den Durchgang
vom Land in das Land
überwölben,
sie verbinden sich
mit Kiefern und Zypressen
in Lichtern und Schatten
zu neuen Figuren.
Schmetterlinge zwischen
Mandelbäumen. Lautlos.
Darüber schwebt – ganz nah –
der sanfte
Mont Ventoux.

Le Beaucet / Provence
an einem Septembermorgen

Jobst von Harsdorf